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Friedrich von Schiller

Werke

Der Gang nach dem Eisenhammer

Friedrich von Schiller

Wann entstand das Werk?

"Der Gang nach dem Eisenhammer" ist eine Ballade von Friedrich Schiller, die im Herbst des Balladenjahres 1797 verfasst wurde. Sie wurde erstmals im von Schiller herausgegebenen Musenalmanach für das Jahr 1798 veröffentlicht.

Worum geht es?

Die Ballade handelt von einem Knecht namens Fridolin, der seiner Herrin, der Gräfin von Saverne, treu ergeben ist. Der neidische Jäger Robert deutet gegenüber dem Grafen ein Liebesverhältnis der Gräfin mit Fridolin an. Der Graf befielt daraufhin den Knechten, den vermeintlichen Nebenbuhler in den Ofen zu werfen. Doch durch eine Verwechslung ergreifen die Knechte statt Fridolin den Verleumder Robert, der so seine gerechte Strafe erhält. Der Graf bringt Fridolin, der währenddessen als Ministrant bei einer Messe aushilft, der Gräfin zurück und zeigt sich tief bewegt.

Kurzanalyse

Die Ballade ist ein Beispiel für Schillers Kunst, komplexe moralische Fragen auf poetische und unterhaltsame Weise darzustellen. Der Text thematisiert Themen wie Eifersucht, Neid, Rache und göttliche Vorsehung. Schiller greift auf traditionelle literarische Motive zurück, wie die Verwechslung und die Rolle der göttlichen Vorsehung im menschlichen Leben. Gleichzeitig gelingt es ihm, eine eigene Interpretation dieser Motive zu schaffen, indem er den Jäger Robert als Verleumder und Neider darstellt, der seine gerechte Strafe erhält. Die Verwechslung von Robert und Fridolin erlaubt es Schiller, auf humorvolle Weise eine moralische Lektion zu erteilen und gleichzeitig die Macht der göttlichen Vorsehung zu betonen.

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