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Friedrich von Schiller

Werke

Die Braut von Messina

Friedrich von Schiller

Wann entstand das Werk?

Die Braut von Messina ist ein Trauerspiel von Friedrich Schiller, das im Jahr 1803 veröffentlicht wurde.

Worum geht es?

Die Braut von Messina erzählt die Geschichte zweier rivalisierender sizilianischer Adelsfamilien, die sich durch eine geplante Ehe ihrer Kinder, Beatrice und Don Cesar, versöhnen wollen. Allerdings haben die Geschwister bereits heimlich eine Liebesbeziehung zueinander entwickelt, ohne von ihrer Verwandtschaft zu wissen. Als die Wahrheit ans Licht kommt, führt dies zu einer Tragödie, bei der sich Beatrice und Don Cesar letztendlich selbst opfern, um ihre Familien vor weiterer Gewalt zu bewahren. Das Stück stellt auch philosophische Themen wie Freiheit, Schicksal, und moralische Entscheidungen in den Vordergrund.

Kurzanalyse

Die Braut von Messina gilt als ein Höhepunkt in Schillers Dramenwerk. Es ist ein starkes Beispiel für Schillers Stil des klassischen Theaters und des "edlen Stils". In diesem Werk verwendet Schiller die griechische Tragödie als Vorlage und gibt den Charakteren eine archetypische Symbolik. Auch zeigt er seine Meisterschaft in der Verwendung von Sprache und Dramaturgie, indem er Spannung und Tragödie durch die Verwendung von Ironie und Symbolismus schafft. Das Stück thematisiert die Konflikte zwischen persönlicher Freiheit und sozialen Verpflichtungen, und stellt die Frage, ob die Moralität und die Familienzugehörigkeit oder das Individuum und dessen Gefühl wichtiger sind. Es ist auch eine Anklage gegen den blinden Gehorsam gegenüber Autorität und Traditionen.

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