Friedrich von Schiller

Werke

Don Carlos

Wann entstand das Werk?

"Don Carlos" ist ein Drama von Friedrich Schiller und wurde im Jahr 1787 uraufgeführt. Schiller hatte an dem Stück bereits seit 1783 gearbeitet und es immer wieder überarbeitet.

Worum geht es?

"Don Carlos" ist ein historisches Drama, das in der Zeit der spanischen Inquisition im 16. Jahrhundert spielt. Im Zentrum des Dramas steht der Prinz Don Carlos, Sohn des spanischen Königs Philipp II. und seiner Frau Elisabeth von Valois. Don Carlos ist in seine Stiefmutter, die Königin und seine ehemalige Verlobte, verliebt und kämpft gegen die Unterdrückung der Freiheit und der Gedanken durch die Inquisition. Das Drama behandelt auch politische Konflikte zwischen Spanien und den Niederlanden sowie den Kampf um die Vorherrschaft in Europa.

Kurzanalyse

"Don Carlos" ist ein komplexes Drama, das politische Konflikte, persönliche Beziehungen und philosophische Themen miteinander verknüpft. Schiller kritisiert in dem Stück die Unterdrückung der Freiheit und des Denkens durch die Inquisition und stellt den Kampf um individuelle Freiheit und Gerechtigkeit in den Mittelpunkt. Das Drama zeigt auch die menschlichen Schwächen und Tragödien, die aus politischen Machtspielen und persönlichen Beziehungen entstehen können. Don Carlos als Hauptfigur steht für die Ideale der Freiheit und Gerechtigkeit, die er gegen die autoritären Strukturen des spanischen Königshofs und der Inquisition verteidigt. Insgesamt ist "Don Carlos" ein tiefgründiges und bewegendes Drama, das auch heute noch Relevanz hat.

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