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Friedrich von Schiller

Werke

Phèdre

Friedrich von Schiller

Wann entstand das Werk?

"Phèdre" ist ein Drama in fünf Akten des französischen Dramatikers Jean Racine, das im Jahr 1677 uraufgeführt wurde. Schiller übersetzte das Werk ins Deutsche und veröffentlichte seine Übersetzung im Jahr 1805.

Worum geht es?

"Phèdre" ist eine Tragödie, die auf der griechischen Mythologie basiert und die Geschichte der gleichnamigen Königin von Athen erzählt. Phèdre ist die Frau des Königs Theseus und verliebt sich in ihren Stiefsohn Hippolytus. Als Theseus für längere Zeit abwesend ist, gesteht Phèdre ihrem Stiefsohn ihre Liebe, dieser weist sie jedoch zurück. In ihrer Verzweiflung beschuldigt Phèdre Hippolytus, sie vergewaltigen zu wollen, und nimmt sich anschließend das Leben. Als Theseus zurückkehrt und von der angeblichen Tat seines Sohnes erfährt, verstößt er ihn und fleht den Meeresgott Poseidon an, seinen Sohn zu bestrafen. Hippolytus wird daraufhin von einem Meerungeheuer getötet, bevor die Wahrheit ans Licht kommt.

Kurzanalyse

Racines "Phèdre" gilt als Meisterwerk der französischen Tragödie und hat auch Schiller stark beeinflusst. Schillers Übersetzung des Stückes ist bekannt für ihre sprachliche Eleganz und wurde von Zeitgenossen hoch gelobt. Inhaltlich geht es in "Phèdre" um die Themen Liebe, Eifersucht, Schuld und Sühne. Besonders interessant ist die Figur der Phèdre, die trotz ihrer unmoralischen Handlungen Mitleid und Verständnis beim Publikum erzeugt. Die Tragödie zeigt auch, wie unvermeidbar das Schicksal sein kann und wie die Charaktere durch ihre eigenen Schwächen und Fehler in den Untergang getrieben werden.

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