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Friedrich von Schiller

Werke

Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?

Friedrich von Schiller

Wann entstand das Werk?

"Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?" ist ein Aufsatz von Friedrich Schiller, der erstmals 1789 in der von Johann Heinrich Voß herausgegebenen Zeitschrift "Musen-Almanach" veröffentlicht wurde.

Worum geht es?

In dem Aufsatz beschäftigt sich Schiller mit der Frage, warum es wichtig ist, Universalgeschichte zu studieren und welchen Nutzen dies hat. Dabei betont er die Bedeutung des historischen Bewusstseins und der historischen Bildung für die Bildung und Erziehung des Menschen. Er argumentiert, dass ein Verständnis der Geschichte uns helfen kann, die Gegenwart besser zu verstehen und in der Zukunft bessere Entscheidungen zu treffen. Schiller unterscheidet zwischen einer rein chronologischen Geschichte, die sich lediglich auf die Fakten und Ereignisse konzentriert, und einer philosophischen Geschichte, die versucht, die tieferen Ursachen und Zusammenhänge zu erfassen. Letztere ist nach Schiller die wichtigere, da sie uns erlaubt, aus der Geschichte zu lernen und uns weiterzuentwickeln.

Schiller betont auch die Bedeutung der Ästhetik in der Geschichte. Er argumentiert, dass die historische Entwicklung eine Art ästhetischen Prozesses darstellt, bei dem sich die menschliche Kultur und Zivilisation in Richtung eines höheren Ideals entwickelt. Er fordert die Menschen auf, aktiv an diesem Prozess teilzunehmen und sich für eine bessere Zukunft einzusetzen.

Kurzanalyse

In "Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?" zeigt Schiller seine Vorstellung einer idealen Gesellschaft auf und wie sie durch eine Rückbesinnung auf die Geschichte und eine entsprechende Bildung der Menschen erreicht werden kann. Der Text ist nicht nur ein Aufruf zur historischen Bildung, sondern auch ein Plädoyer für die Bedeutung der Ästhetik und für eine aktive Beteiligung der Menschen an der Gestaltung ihrer Zukunft.

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