Logo Biografie Friedrich von Schiller

Friedrich von Schiller

Sein Gedicht

An die Freude

Friedrich von Schiller - An die Freude


Originalzitat des Gedichtes

Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium,
Wir betreten feuertrunken,
Himmlische, dein Heiligtum.

Deine Zauber binden wieder,
Was die Mode streng geteilt;
Alle Menschen werden Brüder,
Wo dein sanfter Flügel weilt.

Seid umschlungen, Millionen!
Diesen Kuß der ganzen Welt!
Brüder, überm Sternenzelt
Muß ein lieber Vater wohnen.

Wem der große Wurf gelungen,
Eines Freundes Freund zu sein,
Wer ein holdes Weib errungen,
Mische seinen Jubel ein!


Wann entstand das Gedicht "An die Freude"?

Das Gedicht "An die Freude" wurde 1786 von Friedrich von Schiller geschrieben. Es erlangte weltweite Bekanntheit durch Ludwig van Beethovens Vertonung in seiner 9. Sinfonie.

Worum geht es in dem Gedicht?

"An die Freude" ist ein Lobgesang auf die Freude als göttliche Kraft, die die Menschheit vereint und Frieden sowie Harmonie schafft.

Inhalt / Handlung des Gedichts

Das Gedicht beschreibt, wie die Freude die Menschen miteinander verbindet und eine bessere Welt ermöglicht. Es betont die universelle Bedeutung von Brüderlichkeit und Einheit.

Interpretation

"An die Freude" ist ein idealistisches Werk, das die Überwindung von Trennung und Konflikten durch die universelle Kraft der Freude feiert. Schiller formuliert eine Vision von Menschlichkeit und universellem Frieden.

Reimschema und stilistische Mittel:

Das Gedicht folgt einem Kreuzreim (ABAB) und verwendet hymnische Sprache. Schiller nutzt Metaphern wie "Götterfunken" und eine feierliche Tonart, um die Erhabenheit der Freude darzustellen.

Themenrelevantes


Karen Horney - Biografie einer bedeutenden Psychologin
Ralph Gawlick - Fantasyschrifsteller
Ludwig XVI - Alles über den Herrscher